Warum eine neue Orgel so wichtig ist

Vielen Generationen soll die für St. Lambertus geplante neue Orgel dienen. Wir wollen den Neubau in wesentlich überschaubarer Zeit realisieren. Für die dringend nötige Sanierung des Kirchturms ist das Anliegen des Orgelbauvereins für einige Zeit in den Hintergrund getreten, nun ist es aber an der Zeit, wieder Bewegung in das Vorhaben zu bringen.

Wir haben die Aufgabe von Lothar Salentin nach dessen Tod übernommen. Es war sein Wunsch gewesen, den wir gerne umsetzen, doch das können wir nicht allein. Aus einer engen Bindung zur Gemeinde, ihrer christlichen Überzeugung und der Liebe zur Musik heraus, wollen wir die neue Aufgabe angehen. Wissend, dass nicht jeder Erkelenzer diese Antriebe haben wird, das finanzielle Großprojekt zu unterstützen, appellieren wir auch an das Heimatgefühl. Die Pfarrkirche ist der Mittelpunkt von Erkelenz. Die Kirche ist Mahnmal, Denkmal und Wahrzeichen zugleich.

Die Erkelenzer haben dafür schon viel geleistet. Zuletzt waren es große Spenden für die Sanierung des Kirchturms, aber: Noch gilt es, eine letzte Nachkriegsaltlast zu beseitigen und eine der Kirchengröße entsprechende Orgel zu bauen. So ist die Kirche noch nicht fertig. Wir würden uns freuen, wenn möglichst viele Menschen denken wie wir. Wir sind stolze Erkelenzer und appelliere an den Bürgerstolz.

 

Die neue Orgel

Die geplante Orgel wird größer sein. Es gibt schon das Modell, und den Orgelbauer hat die Gemeinde ebenfalls schon gefunden. Finanziert werden muss sie allein aus Spenden. Wir müssen Bewegung in den Neubau bringen. Eine unserer Ideen ist es, den Bau der notwendigen Orgelempore vielleicht vorzuziehen. Das würde den Fortgang des Projekts dokumentieren und das Vorhaben in das Bewusstsein der Erkelenzer rücken. Denselben Effekt sollen weitere Projekte bringen. Geplant sind Benefizveranstaltungen wie ein Kirchenkabarett. Aufgestellt werden sollen an der Informationstafel zum Orgelbauprojekt bald ein Spendenbarometer und das Modell des geplanten Instruments. Zudem soll Zeit in das Werben neuer Mitglieder investiert werden - einige Jahre haben wir dafür eingerechnet. Danach soll die neue Orgel aber auch vielen Generationen dienen.

 

 

Aktuell liegen 240.000 Euro auf dem Vereinskonto. Bestellt werden kann die geplante, neue Orgel, wenn 800.000 Euro da sind. Insgesamt sind letztlich 1,1 Millionen Euro veranschlagt. Die einstige große Oberlingerorgel taugte gar nicht mehr, bevor das Instrument zum Verkauf demontiert wurde. Der Verkauf wurde frühzeitig in die Wege geleitet, so dass hieraus noch Geld erwirtschaftet werden konnte, welches in die derzeitige Chororgel geflossen ist. Die zu erwartenden Reparaturkosten der Oberlingerorgel seien unerschwinglich, ein neues Instrument ist unumgänglich. Die aus Borschemich an St. Lambertus geholte Orgel ist ein gutes Instrument, das aber die Töne nicht an die Seele der Menschen bringt, weil sie für diese Kirche zu klein ist.